Montag, 3. März 2014

Föhnig, dann nass ...

Gestern erreichten wir mittags und am Nachmittag so um die 8°. Die Sonne ließ sich nur selten blicken, und ab dem späteren Nachmittag war es komplett bedeckt.
In der Nacht fiel Nebel ein und die Temperatur auf -1,2°. Über dem Nebel liegt nur mehr eine ganz dünne, löchrige Schleierbewölkung, die unter der Sonne ebenfalls rasch verschwinden wird.

Im Laufe des Tages stellt sich eine föhnige Südströmung ein, die eventuell etwas massiver ins Tal durchbrechen kann. Gegen Abend wird aber die Bewölkung aus Südost wieder stärker, und über Nacht wird der Föhn nicht aktiv sein.

Morgen, Dienstag, könnte am Vormittag mit Föhnunterstützung noch einmal die Sonne scheinen. Am Nachmittag zieht es dann langsam zu, und gegen Abend sind erste leichte Schauer möglich. Schnee dürfte anfangs keiner dabei sein.

In der Nacht zum Mittwoch wird der Niederschlag häufiger, und am Mittwoch selbst kann es ziemlich durchgehend, aber nicht sehr stark regnen, bzw. schneeregnen. Die Schneefallgrenze pendelt zwischen 600 und 1000 m.

Am Donnerstag beruhigt sich das Wetter langsam, und am Nachmittag lockert es teilweise auf.

Der Freitag sollte recht schön und mittelprächtig warm werden.

Rückblick meteorologischer Winter (Dezember-Februar):
  • Eistage (7°°, 14°°, 21°° unter 0°C): Seit Anfang Dezember hatten wir 13 Eistage; 9 im Dezember, 4 im Jänner und keinen im Februar. Der Mittelwert liegt bei 36 Tagen. Es ist die geringste Zahl gemeinsam mit 1974/1975. Im Winter 06/07 hatte es 14 Eistage. Der Spitzenwert stammt aus 1939/1940 mit 66 Tagen. Interessant ist, dass es keinen einzigen Messwert von -10° oder darunter gab. Die tiefste Temperatur mit -14,2° stammt ja aus dem November. Ähnliches gab es nur im Winter 06/07 mit einem Wert unter -10° im Jänner.
  • Eisdecke am See: Nach 06/07 gab es zum zweiten Mal seit Aufzeichnungsbeginn 1897 keine geschlossene Eisdecke! Der nächsttiefe Wert stammt aus 1993/1994 mit 28 Tagen. Spitzenreiter ist 95/96 mit 125 Tagen geschlossener Eisdecke. Seit 1940 haben wir im langjährigen Mittel von 95 Tagen auf 65 Tage durchschnittlich einen Monat Eisdecke verloren!
  • Schnee: Bei den Schneedaten liegen noch keine historischen Monatsdaten vor. Daher wird dieser Bereich nach dem tatsächlichen Winterende behandelt. Es handelt sich aber um keine außergewöhnlichen Extremwerte.

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