Dienstag, 1. November 2016

Frost, aber bald sonnig und recht warm ...

Gestern war einer der ganz wenigen Tage des heurigen Oktobers, an denen die Sonne durchgehend und ungestört schien. Die Temperatur stieg auf 12° um 13 Uhr.
Die kräftige Abkühlung folgte aber rasch, und um 21 Uhr lag die Temperatur schon um die 0°.
Jetzt in der Früh liegt beim See Nebel, über dem Ort ist klarer Himmel. Mit -1,5° ist es frostig.
Auf den Bergen ist in den letzten Stunden wärmere Luft hereingekommen, da hat es momentan 4°.
Der See misst 8,5°.


Heute kann der Nebel kurzfristig auch über dem Ort noch einmal zumachen, die Sonne gewinnt aber rasch die Oberhand. Nur ein paar dünne Wolkenschlieren werden über den Himmel ziehen. Die Temperatur zieht kräftig an und kann an die 15° erreichen.


Morgen, Mittwoch, sind bereits in der Früh viele Wolken unterwegs. Mit immer stärker werdendem Wind erreicht uns die Niederschlagszone der Kaltfront aus Nordwesten rund um Mittag. Da kann es dann für zwei, drei Stunden teilweise kräftigen Niederschlag geben. Im Laufe des Nachmittags verzieht sich der Regen in den Süden Österreichs.


Am Donnerstag ziehen bei kaltem Wind viele Wolken und ein paar leichte Schauer durch. Die Schneefallgrenze sinkt unter 1000 m. In unserer Gegend wird die Sonne nur kurz zwischendurch zu sehen sein.


Dafür scheint sie am Freitag überwiegend. Nach Nebel und Morgenfrost kommt sie bald durch und bleibt uns bis in den Nachmittag erhalten. Der Wind ist kein Thema mehr, die Temperatur wird aber nicht sehr hoch steigen. Im Westen wird es mit Föhn schon recht warm, in unserer Gegend wird er aber keine Rolle spielen.


Auch der Samstag scheint überwiegend sonnig zu werden. Da könnte der Föhn auch bei uns die Temperatur kräftig in die Höhe treiben.


Für den Sonntag ist die nächste Kaltfront aus Nordwest zu erwarten.


Rückblick Oktober 2016:                       Trüb und nass
Temperatur: Mit 7,6° war der heurige Oktober um 0,2° kälter als im langjährigen Durchschnitt. Zum ersten Mal ist ein Monat im Jahr 2016 unterdurchschnittlich. Interessant ist, dass die zweite Monatshälfte um einen Hauch (0,04°) wärmer war, als die erste.
Ziemliches auf und ab bei der Temperatur.
Unser Vergleichsjahr 1966 brachte mit 10,6° den zweitwärmsten Oktober der Messgeschichte.
Der wärmste war 2000 mit 10,7°, der kälteste 1974 mit 3,0°.
Die höchste Temperatur wurde mit 22,5° am 1. des Monats um 14 Uhr verzeichnet, die tiefste am 23. um 7 Uhr mit -1,0°.
Die Sonne schien nur 25% der maximal möglichen Sonnenscheindauer. Im September hatten wir doch 62%. An 14 Tagen war gar keine Sonne zu sehen, und nur 2 Tage schien sie durchgehend von früh bis spät.
Niederschlag: Mit 208,2 mm hat es fast genau doppelt soviel geregnet, wie im langjährigen Mittel (104,0 mm). Seit 1970 ist es erst der zweite Oktober mit mehr als 200 mm Niederschlag (1996 gab es 262,2 mm), davor war ein so hoher Wert doch häufiger.
Der Höchstwert stammt aus 1936 mit 334,0 mm, am wenigsten regnete es 1920 mit 3,8 mm.
Insgesamt liegen wir 2016 mit bisher 1655,2 mm Niederschlag schon über dem durchschnittlichen Jahresniederschlag von 1651,3 mm.
An weit überdurchschnittlichen 20 Tagen gab es messbaren Niederschlag (Mittel: 13), die 10,4 mm pro Niederschlagstag liegen ebenfalls deutlich über dem Mittelwert von 7,0 mm.
Am meisten regnete es am 4. Oktober mit 33,6 mm.
See: Mit 10,4° liegt der See um 0,6° unter dem Mittelwert von 11,0°. Die 13,4° aus 1966 sind dagegen der zweithöchste Wert der Messgeschichte.
Am wärmsten war der See im Oktober 1960 mit 13,9°, am kältesten 1931 mit 7,8°.


Das Wetter vor 50 Jahren:                    1. November 1966
Temperatur:                                              -4,8° um 7 Uhr; 0,0° um 14 Uhr
Niederschlag:                                            keiner
Wetter:                                                      sonnig von 10°° bis 11°°, sonst bedeckt
Schneelage um 7 Uhr:                              10 cm
See:                                                           9,6°

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